Der BUCHSBAUMZÜNSLER - Kein Freund in unseren Gärten + Parkanlagen
So schön der Schmetterling auch ist, umso gefräßiger sind die Raupen. Er ist ein nachaktiver Schmetterling, der aus Asien eingeschleppt wurde, ähnlich der Kastanienminiermotte und legt die nicht
sichtbaren Eier auf der Blattunterseite ab. Es gibt im Internet wirklich gute Fotos vom Falter und den Raupen und den Gespinsten zu sehen - zum Beispiel unter: www.naturimgarten.at /
www.biohelp.at / u. a.
Fraßschaden + Schadbild
Die Raupen fressen vor allem am Buchsbaum (= Buxus sempervirens) und allen Sorten (siehe im Baumschulkatalog) vom Buchsbaum, auch als Wirtspflanze bezeichnet. Anfangs fressen die bis zu 1cm
grünen und gut getarnten Raupen im Inneren des Buchsbaumes und sind daher kaum zu sehen. Jetzt ist der allerbeste Zeitpunkt für die biologische Bekämpfung. Daher müssen Sie regelmäßig, abhängig
von der Witterung, ab meistens Ende März/Anfang April TÄGLICH den Buchsbaum kontrollieren und zwar Öffnen sie die Pflanze und schauen sie genau die inneren Blätter an. Die Blätter sind
angefressen und abgefressen, teilweise richtig hohl gefressen.
1. Erste Möglichkeit: Die MECHANISCHE Bekämpfung = Händisch entfernen
Sie können jetzt noch die jungen Raupen absammeln und die Gespinste entfernen. Die Raupen mit einem scharfen Wasserstrahl wegspritzen ist zwar möglich, aber die Raupen werden nicht abgetötet und
klettern rasch wieder in den Buchs. Sie brauchen also ein abtötendes Kontaktmittel = Spritzmittel. Selbst gemachte Kontaktmittel sind mir noch nicht bekannt. Experimentieren sie bitte und geben
sie ihr wirksames „Geheimmittel“, am Besten übers Internet, bekannt. Sie können damit sicher berühmt werden.
Später dann leicht zu erkennen
Bald schon zeigt sich an den äußeren Blättern der Fraßschaden und die typischen Gespinste mit Kotklümpchen. Es sind bereits ganze Zweiglein kahl gefressen und das ist wirklich deutlich zu
erkennen. SPÄTESTENS jetzt müssen sie die größeren Raupen abtöten (bis 5cm satt + vollgefressen!). Wenn sie NICHT MITMACHEN, werden sich die Raupen verpuppen und eine neue Generation von
Schmetterlingen wird schlüpfen.
2. SPRITZEN mit PFLANZENSCHUTZMITTEL: bis zu 3mal Jährlich Spritzen + Kontrollbehandlungen
Als „Natur im Garten“ – Partnerbetrieb kann + will ich nur das genauso wirksame biologische Abwehrmittel XenTari empfehlen. Natürlich hat die chemische Industrie immer auch die passenden „Keulen“
zum Abtöten der Raupen anzubieten – u. a. im Lagerhaus. Nur, wenn sie bis zu dreimal Jährlich spritzen müssen und das über einige Jahre hinweg, bis möglicherweise Allgemein der Schädling
beseitigt wurde, weil er nur in Gärten, Parkanlagen und Friedhöfen an bestimmten Wirtspflanzen überleben kann, ist der Mitteleinsatz schon zu überlegen.
XenTari ist ein Bacillus thuringiensis-Präparat, das nach 2-3 Tagen der Anwendung zu einem Fraßstopp führt und späteren Absterben der Raupen = Schwarze Verfärbung.
Die Bekämpfung erfolgt bis zu 3mal Jährlich:
1. Generation: März / April
2. Generation: Juni / Juli
3. Generation: September / Oktober
Anwendung
Am Besten das Präparat bei Windstille morgens oder abends ausbringen = spritzen. Sie spritzen die Pflanze von Oben nach Unten und von Innen nach Außen. Verwenden sie dabei Handschuhe und auch ein
Mund- und Nasenschutz ist gut. Bei starken Befall ist noch eine zweite Kontrollbehandlung etwa 10-12 Tage nach dem Ausbringen notwendig.
Ich helfe Ihnen gerne. Mein Mitteleinsatz ist XenTari mit einer professioneller Hochdruck-Spritze, die sehr gründlich und scharf das Mittel im Inneren des Buchsbaumes ausbringt und verteilt.
Mein Kontakt: Mobil: 0699/17-26-27-55 bzw. e-mail: wolf-im-garten@gmx.at
Quellen
- www.wolf-im-garten.at / Neues & Tipps: Dienstleistungen
- www.naturimgarten.at / Suche Buchsbaumzünsler: Text + Fotos
- www.gartenleben.at / Bio-Gartendoktor Buchsbaumzünsler: Text + Fotos
- www.biohelp.at / Text + Fotos